Zeigen Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrganges besondere mathematische Lernschwierigkeiten, welche sich aus defizitären Grundvorstellungen zu den Zahlenbereichen und Größen ergeben, so können diese den Förderunterricht für Schülerinnen und Schüler mit besonderer Rechenschwäche besuchen. Ihre Förderung erfolgt regelmäßig, einmal wöchentlich, in einer 45 minütigen Unterrichtsstunde.

Neben den Aussagen zu den Lernvoraussetzungen seitens der Fachlehrerinnen und Fachlehrern werden mithilfe von mündlichen und schriftlichen  Diagnoseverfahren die Lernvoraussetzungen festgestellt, um ein individuelles Förderkonzept zu entwickeln.

Für den Aufbau von Grundvorstellungen werden Materialien ausgewählt, welche das Arbeiten auf enaktiver und ikonischer Ebene ermöglichen sowie den Kardinal- als auch den Ordinalaspekt einer Zahl verdeutlichen. Damit Aufgaben schließlich symbolisch gelöst werden können, erfolgt die Ablösung vom Material mit Hilfe des Vier – Phasen – Lernformats:

Um eine effektive Förderung zu ermöglichen, wird auf eine Verknüpfung didaktischer – methodischer Überlegungen im Förder- und Fachunterricht geachtet.