Auf die Frage „Warum sollte ich Französisch lernen?“ geben wir dir/Ihnen mit folgenden elf Gründen eine positive Antwort. Egal, ob es um die zweite Fremdsprache oder das Wahlpflichtangebot an unserer Gesamtschule Niederaula geht, Französisch lohnt sich immer:

 

Die französische Sprache ist eine moderne Fremdsprache, das heißt sie wird aktiv gesprochen. Im Französischunterricht steht das aktive Sprechen von Anfang an im Mittelpunkt. Bereits nach wenigen Stunden könnt ihr kleine Gespräche führen und euch z.B. auf Französisch vorstellen oder über Hobbys reden. Der Französischunterricht ist dem Englischunterricht ähnlich. Wer gern mit anderen Menschen kommuniziert, ist im Französischunterricht richtig aufgehoben.

 

Im dritten Lernjahr, wenn ihr bereits gefestigte Französischkenntnisse habt, gibt es eine ganz besondere Chance: L’échange franco-allemand – der deutsch-französische Austausch mit unserer Partnerschule in Laval. Ihr lebt für eine Woche bei einer/einem französischen Austauschpartner*in und erlebt das dortige Familien- und Schulleben. Auch ihr werdet von dieser/diesem Austauschpartner*in besucht. Während der Austauschwochen gibt es zahlreiche Unternehmungen, z.B. werden größere Städte und Sehenswürdigkeiten besichtigt und weitere Aktivitäten unternommen sowie Projekte durchgeführt. Hier steht klar der Spaß im Vordergrund.

Solltest du sogar an einem längeren Austausch in Frankreich interessiert sein, kannst du am sogenannten „Brigitte Sauzay“-Programm teilnehmen: Du kannst bis zu drei Monate bei einer/einem Partner*in verbringen. Im Schuljahr 2021/2022 nehmen zwei unserer Schüler*innen an diesem besonderen Austausch teil.

In jedem Fall hilft ein Austausch, um dein Französisch zu verbessern und ein tieferes Verständnis für die französische Kultur zu bekommen. Das direkte Erleben der Fremdsprache im Alltag ist etwas ganz Besonderes.

 

Seit Jahrhunderten haben vornehme und auch ganz alltäglich Wörter einen festen Platz in unserer Sprache. Wörtern wie Boutique, Chaussee, Milieu, Niveau, Pardon oder Trottoir hört man ihre französische Vergangenheit noch an. Aber hättet ihr gewusst, dass auch Wörter wie Kantine (cantine), Möbel (meuble) oder sogar unsere beliebten Pommes mit Ketchup und Mayo (pomme de terre – Kartoffel) ebenfalls auf die französische Sprache zurückzuführen sind?

 

Französisch wird aktuell von ca. 300 Millionen Menschen weltweit gesprochen. Sie ist nach Englisch die am meisten gelernte Fremdsprache. Einer weltweiten Kommunikation auf Französisch steht also nichts im Wege. Das ist vor allem für Urlaube und Reisen von Vorteil. Es gibt französischsprachige Länder mit Bergen und Schnee für einen Skiurlaub oder in tropischen Regionen mit weißen Traumstränden. 30 Länder haben Französisch sogar als Amtssprache.

 

Im Jahr 2050 wird der frankophone Bevölkerungsanteil der größte weltweit sein, so eine Studie der Investmentbank Natixis. Dann werden 750 Millionen Menschen Französisch als Muttersprache haben. Mit dem Schulfach Französisch wird also ein sehr zukunftsgerichteter Grundstein gelegt.

 

Französisch ist, nach Englisch und Deutsch, die dritthäufigste im Internet genutzte Sprache.

 

Egal, ob Film, Mode oder Musik, die französische Kultur hat großen Einfluss und ist allgegenwärtig. Im Unterricht können auch aktuelle Lieder aufgegriffen, besprochen und gesungen werden.

 

Französisch ist in vielen internationalen Organisationen Amts- und Arbeitssprache, z.B. in der EU, in der UN, im Internationalen Roten Kreuz, in der NATO oder im Olympischen Komitee. Gleiches gilt für internationale Unternehmen, wie B. Braun oder Amazon.

Wenn du dir einen Beruf auf internationaler Ebene vorstellen kannst, solltest du Französisch sprechen können. Immer mehr Arbeitgeber fordern von ihren Bewerber*innen – neben Englisch – das Beherrschen einer weiteren modernen Fremdsprache. Dies empfiehlt auch die EU allen Bürger*innen.

 

Frankreich und Deutschland sind jeweils die wichtigsten Handelspartner und blicken auf eine sehr abwechslungsreiche Beziehung zueinander zurück. Du kannst Teil dieser Partnerschaft sein, sowohl im privaten Umfeld durch Austausch, Freundschaften und Urlaube als auch im Beruf. Die Zusammenarbeit (z.B. Forschung, Technik, Technologie und Wissenschaft) ist bereits sehr eng und verstärkt sich immer weiter.

 

Französisch ist eine romanische Sprache. Möchtest du später z.B. Spanisch oder Italienisch lernen, hast du durch Französisch bereits umfassende Grundlagen, da die Sprachen verwandt sind.

 

 

 

 

Solltest du bzw. sollten Sie Fragen zum Fach Französisch haben, dann kontaktiere/n Sie uns bitte.

 

Cordialement,

Elisabeth Budesheim - Katrin Murr - Oliver Briewig